Mobilität für Deutschland - Pressespiegel

Hafen-Hamburg.de

Wettbewerb im Umschlagsgeschäft bleibt relevant

  • Energietransformation in Häfen und Schifffahrt erfordert Anhebung des Hafenlastenausgleichs
  • Zwei Milliarden Euro jährlich für Sanierung der Wasserstraßen nötig
  • Erfolg der Nationalen Hafenstrategie wird an Wettbewerbsfähigkeit gemessen

Frank Dreeke, DVF-Präsidiumsmitglied und Vorsitzender des Vorstands BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG, hat auf der DVF-Veranstaltung konsequente Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit des Hafen- und Schifffahrtsstandortes Deutschland angemahnt: "Die Häfen werden zu Knotenpunkten globaler Transportketten für grüne Energie. Damit das funktioniert, müssen strategische Investitionen über einen langen Zeitraum konsequent durchgehalten werden - von der Schifffahrt, den Terminalbetreibern, den Häfen und auch vom Bund. Darum ist die Anhebung des Hafenlastenausgleichs zwingend erforderlich. Im Übrigen bleibt der Wettbewerb im Umschlagsgeschäft, der Wettbewerb zwischen den Häfen und Transportketten zu einhundert Prozent relevant. Umschlagsentwicklung, Infrastruktur, seewärtige Zufahrten und Leistung der Hinterlandanbindungen - das sind Kernpunkte, an denen wir den Erfolg der Nationalen Hafenstrategie messen werden."

Das Engagement globaler Logistikkonzerne und Containerlinien in deutschen Häfen bewertete Dr. Arnt Vespermann, CEO Offen Group, Präsidiumsmitglied Verband Deutscher Reeder (VDR), grundsätzlich als positiv: "Diese Investitionen zeigen die Wettbewerbsfähigkeit und Relevanz des hiesigen Standortes im internationalen Wettbewerb." Vespermann unterstrich die Bedeutung der Verfügbarkeit alternativer Kraftstoffe für die Erreichung des Net-Zero-Carbon-Ziels: "Eine Kombination aus Förderung von Forschung und Entwicklung, finanziellen Anreizen und international abgestimmten Regulierungen ist dabei essenziell." (...)